Unsere Wurzeln – anders sein
Wir möchten unseren Gästen Ruhe schenken und die Möglichkeit, ganz zu sich zu kommen. Dazu verzichten wir im Haus bewusst auf Standardangebote, wie z. B. eine Hotelbar, bieten aber einen Meditationsraum und die Mutterhauskirche mit Gottesdiensten. Unseren Gästen fällt immer wieder wohltuend auf, mit welcher Selbstverständlichkeit wir auf sie eingehen. Wir fragen lieber noch einmal nach, wir sehen lieber noch ein zweites mal hin. Denn Menschlichkeit schreiben wir groß. Auf unserem Gelände leben Diakonissen. Gäste und Mitarbeitende dürfen sich deshalb – wie wir gerne sagen – in einem „umbeteten Raum“ wissen. Kein Wunder, dass wir immer wieder Rückmeldungen erhalten, die unser Haus als „Ort an dem Spiritualität erfahrbar ist“, beschreiben.anders wohnen und tagen
so beschreiben wir in aller Kürze unser Angebot. Unser Haus wird allen Ansprüchen an ein Hotel gerecht – und doch sind wir anders:
Die Atmosphäre in unserem Hause ist geprägt von Ruhe und Warmherzigkeit. Wir leben täglich eine christliche Grundhaltung in der Gestaltung der Beziehung zwischen Gast und Mitarbeitenden. Wir sind „anders“: Wir lieben unsere Arbeit, deshalb sind Menschlichkeit und Freude spürbar. Es besteht eine hohe Identifikation mit „unserem“ Haus – und das tut auch den Gästen gut.
Raum fürs Wohlfühlen
Unsere größte Aufmerksamkeit gilt den Gästen. Damit Sie sich wohl fühlen, haben wir immer ein offenes Ohr. In den oberen Stockwerken finden Sie zwei kleine Bibliotheken. Dort können Sie sich jederzeit mit Lesestoff versorgen. Ein Tipp: äußerst angenehm sind laue Sommerabende auf unserer begrünten Dachterrasse.
Der Park – eine Erbschaft
1886 verstarb Stefanie Gräfin du Ponteil (geborene „von Frölich“), eine innige Freundin von Pauline Fischer, der verdienstvollen Oberin der Diakonissenanstalt Augsburg. Sie vermachte ihr einen erheblichen Teil ihres Vermögens. Mit dem Erbe konnte das „Wohnlichsche Gartengut“ an der Frölichstraße gekauft und bebaut werden. Auf diesem Gelände befindet sich heute das diako, die Evang. Diakonissenanstalt Augsburg. Eingebettet in den alten Park finden Sie nicht nur unser Hotel als einen Ort der Gastfreundschaft, sondern wie in einem kleinen „Dorf“ das denkmalgeschützte Mutterhaus der Diakonissenschwesternschaft, die Stadtklinik, das Seniorenheim Pauline-Fischer-Haus, ein Ärztehaus mit Apotheke und das „zeit.los“, ein Restaurant mit Sonnenterrasse.
Apotheker- und Sinnesgarten
Gleich neben der großen Sonnenterrasse des Restaurants zeit.los entfalten zwei quadratisch und in sich symmetrisch angelegte Gärten ihre Faszination. Der Apothekergarten zeigt in acht nach Anwendungsgebieten geordneten Beeten eine Fülle von Arzneipflanzen. Sehen, Riechen, Fühlen und Hören – jeder dieser Sinne erfährt im benachbarten Sinnesgarten eine Interpretation aus der Pflanzenwelt.
Archäologischer Garten
Bei archäologischen Grabungen auf dem Gelände der Evangelischen Diakonissenanstalt wurden Bodendenkmäler aus der Römerzeit entdeckt und gesichert. Vom 1. – 4. Jahrhundert nach Christus war Augsburg eine römische Stadt (Augusta Vindelicum) mit einem großen Heerlager. Der Friedhof für die Soldaten befand sich an der Ausfallstraße nach Cambodunum (Kempten), dem heutigen Gelände des diako. Ca. 260 Ganzkörpergräber und Urnengräber wurden ausgegraben und archäologisch behandelt. Außerdem wurden Wasserleitungen und die römische Friedhofsmauer entdeckt. Besonders schöne Fundstücke waren Grabbeigaben aus geblasenem Glas und feinem Ton und eine metallene Frauengeldbörse. Den Großteil der archäologischen Besonderheiten können Sie im Römischen Museum in Augsburg besichtigen. Die Friedhofsmauer wurde von der Stadtarchäologie im Park der Diakonissenanstalt zum Teil wieder aufgebaut und ist zusammen mit weiteren Steindenkmälern und Informationstafeln beliebter Ort von interessierten Gästen. Gerne laden wir Sie ein zu einem Spaziergang in unseren alten Park.